Ort: Region Bern
Bauträgerschaft: Privat
Leistungen: Alle Phasen nach SIA
Status: in Bearbeitung
Jahr: seit 2023
Im denkmalgeschützten Gebäude wird die bestehende Praxis saniert und den heutigen, technischen Anforderungen angepasst. Das Haus mit den vielen, bauzeitlichen Details dient als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Sanierungskonzepts. Auf einen sorgefältigen Umgang mit der bestehenden Substanz wird besonderes Augenmerk gelegt. Darauf aufbauend ist eine Szenografie entwickelt worden, mit der Idee, die verschiedenen Zonen der Praxis unterschiedlich zu gestalten - zu inszenieren.
Beginnend im Treppenhaus. Wie ein dunkelroter Faden führt das feine Filet (Holzwerk) entlang des Treppenlaufs ins 1.Obergeschoss, wo Patientinnen und Mitarbeiter von einer Lichtinstallation in der Raummitte empfangen werden. Weiter geht’s im Gang und Empfangsbereich. Dort werden die Wände mit grün gestrichenem Holzwerk in unterschiedlichen Tönen ins Zentrum gerückt, entlang derer sich Mitarbeiterinnen und Patienten in der Praxis bewegen. Punktuelle, dunkelrote Farbtupfer für Türgriffe und Möbel. In den Behandlungszimmern entsteht ein Wechsel der inszenierten Elemente. Hier steht die Decke im Zentrum. Die restlichen Raumoberflächen repräsentieren die sterile Welt der Zahnbehandlung und werden in Weiss und hellem Grau gehalten. Die Räumlichkeiten der Mitarbeiterinnen werden mit hellgrauem Holzwerk, Naturholzböden und weiss gestrichenen Wänden und Decken zurückhaltend gestaltet. Einbauten wie Garderobenschränke und Toilettenräume werden wiederum durch Farben inszeniert.