Ort: 3068 Vechigen

Bauträgerschaft: Einwohnergemeinde Vechigen 

Leistungen: SIA Phasen 31-32

Jahr: 2025

Status: laufend

 
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Die neuen Haltestellen in Vechigen sollen nicht nur funktional, sondern auch einladend sein. Im Fokus stehen Komfort, Sicherheit und ein klares Design. Fahrgäst:innen sollen im Trockenen und Hellen sitzen und mit freier Sicht – sowohl von innen nach aussen und umgekehrt. Die offene, leichte Bauweise sorgt für ein angenehmes Gefühl und Sicherheit im öffentlichen Raum.

Optisch fügen sich die Haltestellen harmonisch ins Ortsbild ein, mit einem Erscheinungsbild, das Wiedererkennung schafft. Robuste Materialien und eine vandalensichere Bauweise garantieren Langlebigkeit. Die Wartung bleibt dank modularem Aufbau einfach und günstig.

Extras wie Ticketautomaten oder digitale Anzeigen sind in Vechigen nicht nötig – dafür aber praktische Details wie barrierefreie Zugänge, Abfalleimer, Robydog-Spender, Aschenbecher und eine Fläche für Aushänge und Infos. Alles in allem: durchdacht, unkompliziert und passgenau.

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Schlicht, durchdacht und mit Charakter – so präsentieren sich die neuen Haltestellen in Vechigen. Die Gestaltung folgt den Prinzipien der Reduktion. Es geht um funktionale Klarheit, sichtbare Konstruktion und den gezielten Einsatz hochwertiger Materialien. Alles ist modular aufgebaut und lässt sich flexibel an unterschiedliche Standorte anpassen – praktisch, effizient und ästhetisch zugleich.

Die Architektur setzt auf bewährte, regionale Baustoffe. Der Sockel aus metallischen Stützenfüssen schafft Robustheit und Leichtigkeit zugleich. Das Tragwerk ist aus lokalem Fichtenholz – ehrlich, warm und standfest. Das Holz-Metall-Dach schützt vor Wind und Wetter, dank dem Vordach auch ausserhalb des Wartehäuschens. Für die seitlichen Wände sorgt lichtdurchlässiges Acrylglas für Helligkeit und Offenheit, ohne dabei den Schutz und die Sichtbarkeit zu vernachlässigen.

Aus den ergonomischen Überlegungen und dem Sitzkomfort der Bank wurde die Neigung abgeleitet. Es wird zum Thema und löst damit gleich vielerlei Entwurfsfragen. Alles kommt aus einem Guss, statisch ist die Haltestelle einfach gelöst und kommt wie selbstverständlich daher.

Zusätzliche Akzente setzen gezielt eingesetzte Farben: ein frisches Orange, das sowohl zur Postauto-Farbe als auch zur Identität der Gemeinde passt. Die Reduktion auf das Wesentliche schafft eine moderne, klare Optik – ganz ohne Schnickschnack, aber mit viel Wirkung. So entstehen Haltestellen, die nicht nur funktionieren, sondern auch sichtbar zum Ortsbild beitragen.

 
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ÖV Haltestellen